News

Bombenabwurf Riggisberg 13. Juli 1943

In der Nacht zum 13. Juli 1943 flogen kurz nach Mitternacht ca. 100 englische Bomber auf ihrem Weg nach Turin in 3000m Höhe in die Schweiz ein und verliessen unser Land beim Genfersee und im Tessin wieder. Das Wetter war sehr schlecht mit einer starken Föhnlage mit heftigen Gewitterstürmen. Daher mussten verschiedene Piloten über dem Val de Ruz, in Flamatt, Lutry, an der Schynigen Platte, im Saanenlandund in Riggisberg Notabwürfe machen, wobei Feld und Waldschäden entstanden. Zum Glück kamen keine Menschen ums Leben, jedoch gab es in Riggisberg sehr grosse Zerstörungen. Weit über 200 Bomben mit einem Gesamtgewicht von 1,2 Tonnen stürzten auf Riggisberg nieder. Es waren 200 Stabbrandbomben, 25 Phosphorbrandbomben, eine Hochbrisanzbombe und eine Sprengbombe. Die Einschläge richteten grossen Schaden an und erschreckten die Riggisberger Bevölkerung zutiefst. Die Einschläge befanden sich innerhalb eines Streifens von ungefähr 1km Länge und 250 m Breite, der sich quer über das Dorf hinzog.

Alle News