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Vor 78 Jahren 9. Dezember 1945 der verhängnisvolle Autounfall von General G. S. Patton

"This is a hell of a way for a soldier to die", beklagte sich Patton.  Vor 78 Jahren hatte der Vier-Sterne-General einen Autounfall, an deren Folgen er zwei Wochen später verstarb. Am Freitag vor 77 Jahren hatte der amerikanische Vier-Sterne-General George S. Patton einen Autounfall, an dessen Folgen er Tage später starb. Nachdem er viele Schlachten unverletzt überstanden hatte, starb er an den Verletzungen, die er sich bei einem doch sehr banalen Autounfall zugezogen hatte.
Patton hätte 1946 in den Ruhestand treten wollen. Man hatte ihn wegen Unstimmigkeiten mit seiner Führung von seiner glorreichen dritten Armee entbunden. Er wurde in Bad Nauheim postiert, wo er Quellenmaterial zur Geschichte der Zweiten Weltkrieges zusammentragen sollte. Er empfand dies als degradierend und demütigend. Patton entschied sich hierauf, die Armee zu verlassen.

Fasanenjagd in der Nähe von Mannheim

Einen Tag vor seiner Abreise nach England, von wo er mit einem Kriegsschiff in die Vereinigten Staaten weiterreisen sollte, wollte er noch in der Nähe von Mannheim an einer Fasanenjagd teilnehmen. Es war tiefer Winter und die Gegend schneebedeckt.
Bei der Hinfahrt stieß kurz vor Mittag sein olivfarbener 1938er Cadillac mit einem 2,5 Tonnen schweren GMC Army-Truck zusammen. Der Lastwagen war ohne Vorwarnung nach links zu der Fahrspur abgebogen, auf der Pattons Cadillac entgegenkam.

Stark blutende Kopfwunde

Im Wagen waren Patton, Major General Hobart Gay, Generalstabschef der dritten Armee, Pattons Fahrer Woodring und sein weißer Bullterrier Willie. Patton, der hinten rechts saß, wurde unglücklich nach vorne geworfen. Dabei prallte sein Kopf gegen die Fensterleiste der herunter gelassenen Scheibe, die die Rücksitze vom vorderen Fahrbereich trennte. Patton zog sich eine stark blutende Kopfwunde zu. Er erlitt auch einen Halswirbelbruch mit Querschnittslähmung. Im Militärhospital in Heidelberg wurde der Vier-Sterne-General intensiv behandelt. Zwölf Tage lang kämpften die Ärzte um sein Leben. Vergeblich. Am 21. Dezember 1945 um 17.55 Uhr verstarb Patton, nachdem am gleichen Tag noch eine Lungenembolie diagnostiziert wurde. Es war der Wunsch Pattons, neben den gefallenen Soldaten seiner dritten Armee beerdigt zu werden. Am 24. Dezember 1945 wurde er auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof in Hamm beigesetzt. Er ruht hier inmitten tausender Soldaten, die in der Ardennenschlacht ums Leben kamen.

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